Einer meiner Lieblingssprüche ist „es gibt Tage an denen verliert man und Tage an denen gewinnen die anderen“
In der derzeitigen Situation kann man fast schon von Wochen reden.
Aber zu den Fakten. Wir haben gestern das Spiel mit 4:2 verloren.
Ein solches Spiel zu verlieren ist sehr schwer zu beschreiben.
Von Anfang an dominerten wir den Gegner und haben zur Pause schon viermal Aluminum getroffen. Zu dem Zeitpunkt hatte das Aluminum mehr Ballkontakte als der gegnerische Torhüter. Auch bei einem Spiel auf ein Tor kann es passieren dass sich der Gegner befreien kann. Tragisch wird das ganze nur wenn genau dieser Angriff dann zum Erfolg führt. Etwas nachlässigkeit in der Abwehr und es rappelt in der Kiste. So stand es zu Pause 1:0 für den Gastgeber. Ein schmeichelhaftes Ergebnis aus meiner Sicht.
Nach der Pause ging die Angriffsschlacht weiter. Und wieder konnte der Gegner in einer einzelnen Aktion auf 2:0 erhöhen. Hier folgte die Antwort aber auf den Fuße so das wir den Anschlusstreffer zum 2:1 kurz danach erzielen konnten.
Leider ging es so weiter der DSV legten in einzelnen Situationen vor und wir konnten nur nachlegen. Zum Ende der 2. Halbzeit konnte man merken das der vergebliche Sturmlauf seinen Tribut gefordert hatte. Hier konnte man bei einigen Spielern merken das diese ausgepowert waren. Der Gegner konnte sich dadurch nun öfters befreien.
Fazit was verbessert werden muss bzw. wo es gestern hakte.
Ballannahme – teilweise konnten Bälle nicht kontrolliert werden und wurden stumpf in AUS gespielt.
Zuordnung – unser altes Lied. Wir dachten schon das Thema wäre durch aber hier stimmt gerade auf der Linken Seite so einiges nicht.
Abschluss – bis auf die Aluminiumtreffer und die beiden Tore waren unsere Abschlüsse nicht so wie wir sie kennen. Woran es lag kann nur spekuliert werden. Aber da bin ich zuversichtlich da wir hier eigentlich nie ein Problem hatten.
Einsatz – der größte Unterschied und aus meiner Sicht, die einzige Stärke des Gegners waren der Wille. Alle Bälle wurden zuende gespielt. Allen Bällen hinterhergelaufen und oft vor der Linie noch gerettet. Aus diesen Rettungen entstanden Flanken die auch zu Toren führten. Hier wurden wir leider vorgeführt. Allerdings gab es auch in unseren Reihen Fighter die alles gegeben haben.
zuletzt unser ganz großes Problem
Disziplin – ein Problem das uns schon lange begleitet. Gestern zum Beispiel wurde durch die Reservespieler der Ball ins laufenden Spiel befördert was zu einem sehr unglücklichen Gegentreffer führte. Hier muss dringend dran gearbeitet werden.
In diesem Sinne ein schönes Restwochenende.
Gruß Oli